Die biblischen Feste
Die Feste des JAHWEH
3. Mose 23 und 5. Mose 16
In 3. Mose 23,2 sagt JAHWEH, dass es SEINE Feste sind.
Es sind also nicht die Feste der Juden.
Es sind die Feste des HERRN JAHWEH.
Sie haben, wie die Gebote Gottes, ewige Gültigkeit - außer natürlich den Tieropfern, die durch das Blut unseres Messias nicht mehr nötig sind:
Hebr. 9,12: "Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben."
JAHWEH hat seinem Knecht Mose die Anweisungen für die Feste gegeben, damit er sie dem Volk der Israeliten verkündigen sollte.
Da wir Christen in das jüdische Volk "eingepfropft" (Röm. 11,17) worden sind, gelten dies Dinge immer noch genauso für alle Christen, wie die 10 Gebote.
Röm. 9,24 + 25: Dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.
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Der Neumond (monatliches Fest)
Es gibt einen Unterschied zwischen dem Kalender Gottes und unserem heutigen Kalender (gregorianischer Kalender - benannt nach Papst Gregor XIII. - eingeführt im 16. Jahrhundert).
Der gregorianische Kalender richtet sich nach der Sonne.
Gottes Kalender ist ein Mondkalender - er richtet sich also nach dem Mond. Jeder neue Monat fängt mit dem Neumond an.
Bei der Beobachtung des Mondes (Neumond) sollten wir darüber nachdenken, dass Gott der Schöpfer ist. Dass ER die Zeiteinteilung mit Hilfe der Gestirne und der Jahreszeiten geschaffen hat.
Darüber hinaus ist Gottes Kalender viel logischer. Gottes Jahr beginnt mit dem Frühjahr. Der Jahreszeit, in der die Natur anfängt, aufzublühen. Ist das nicht viel logischer, als das Jahr mit dem Winter zu beginnen, wie vom Papsttum eingeführt und heute allgemein üblich?
Folgende Bibeltexte zeigen, dass die Menschen sich in biblischer Zeit nach dem Kalender Gottes gerichtet haben und auch in der Zukunft - in der neuen Welt Gottes - werden die Gläubigen jeden Sabbat und jeden Neumond den HERRN, JAHWEH, anbeten. Die Feier des Sabbats und auch die Feier des Neumonds galten also nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch immer noch in der Gegenwart und in der Zukunft!
4. Mose 10,10: "Desgleichen, wenn ihr fröhlich seid an euren Festen und an euren Neumonden, sollt ihr mit den Trompeten blasen bei euren Brandopfern und Dankopfern, damit euer Gott an euch denke. Ich bin der HERR (JAHWEH) euer Gott."
Jes. 66,23: "Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem anderen und einen Sabbat nach den anderen kommen, um vor mir anzubeten, spricht der HERR (JAHWEH)."
Hes. 46,3: "Ebenso soll das Volk des Landes an der Tür dieses Tores anbeten vor dem HERRN (JAHWEH) an den Sabbaten und Neumonden."
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Die 7 jährlichen Feste
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1. Fest
Passah
3. Mose 23,4-5: Das sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlung an diesen Tagen. Am vierzehnten Tage des ersten Monats gegen Abend ist des HERRN Passa.
Das Fest damals
14. Tag nach dem ersten Neumond im Frühjahr.
1. Tag am Abend und am 7. Tag heilige Versammlung, keine Arbeit tun
Tieropfer als Symbol für die schrecklichen Folgen der Sünde.
Ein unschuldiges Tier musste für die Sünden der Menschen sterben. Ihnen sollte durch das Töten der unschuldigen Tiere klar gemacht werden, wie schlimm die Sünde ist und dass der Tod die Folge der Sünde ist.
Die "Bezahlung" für die Sünde war der Tod eines unschuldigen Tieres.
Die Bedeutung für uns heute
14. Tag nach dem ersten Neumond im Frühjahr.
1. Tag am Abend und 7. Tag heilige Versammlung, keine Arbeit tun
Tod von Jeschuah (Jesus),
dem wahren Opferlamm
(Joh. 19, 16-37).
Deshalb sind keine Tieropfer mehr nötig.
Der unschuldige, sündlose Sohn Gottes musste - bzw. ER wollte freiwillig - aus lauter Liebe für unsere Sünden sterben.
Wenn Jeschuah nicht für uns gestorben wäre, hätten wir selber den ewigen Tod sterben müssen. Und weil ER uns so sehr liebt, hat ER diesen qualvollen Tod auf sich genommen. (Hebr. 9,12)
Das war die einzige Chance auf ewiges Leben für uns.
Das soll uns durch das Feiern des Passah-Festes immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden.
Einsetzung des Abendmahls und der Fußwaschung am Passahfest (Joh. 13, 1-15).
Brot und Wein als Symbol für das Fleisch und das Blut unseres Messias, welches für uns vergossen wurde.
Wir müssen - sowohl beim Abendmahl durch das Brot und den Wein - als auch durch intensiven Kontakt mit Gott und seinem Wort - unseren Heiland komplett aufnehmen (Joh. 1,12) Ein teilweises Aufnehmen ist nicht möglich. So wie es nicht möglich ist, "etwas schwanger" oder "etwas verheiratet" zu sein - so ist es auch nicht möglich "etwas Christ" zu sein.
"Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde" (Offb. 3,16)
Diese Warnung ergeht an die Gemeinde Laodizäa, die meint, sie hätte alle Erkenntnis und braucht keine weitere Erkenntnis mehr. Zu ihr sagt Gott: "Ich werde dich ausspeien" und er rät ihnen "Augensalbe von IHM zu kaufen", damit sie ihren wahren Zustand erkennen" (Offb. 3, 14-22)
In der Fußwaschung zeigte uns der Sohn Gottes die Demut,
die wir haben sollen. Niemand ist höher als der Andere.
Das Passahfest wurde durch das Abendmahl und die Fußwaschung ergänzt - nicht abgeschafft!
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2. Fest
Das Fest der ungesäuerten Brote
3. Mose 23, 6-8: "Und am fünfzehnten Tag desselben Monats ist das Fest der Ungesäuerten Brote für den HERRN; da sollt ihr sieben Tage ungesäuertes Brot essen. Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Arbeit tun. Und sieben Tage sollt ihr dem HERRN Feueropfer darbringen. Am siebten Tage soll wieder eine heilige Versammlung sein; da sollt ihr auch keine Arbeit tun."
Das Fest damals
Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Absonderung von der heidnischen Welt (Ägypten).
7 Tage kein gesäuertes Brot (mit Sauerteig oder Hefe) essen und alles gesäuerte Brot aus dem Haus schaffen.
Sauerteig ist das Symbol für die Sünde
Bedeutung für uns heute
Ägypten ist das Symbol für die sündige Welt. Hiervon sollen wir uns absondern und keine Gemeinschaft mit ihr haben.
2. Kor. 6,14: "Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der
Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?"
2. Kor. 6,17: "Darum geht aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr; und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen."
7 Tage kein gesäuertes Brot essen und alles gesäuerte Brot aus dem Haus schaffen. Damit soll uns klar gemacht werden:
Entfernung der Sünde (Sauerteig) aus unserem Haus und Leben. Entfernung von allen Götzen, heidnischen Festen und falschen Vorstellungen über
Gott.
Wie der Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert, so durchdringt "etwas" Sünde den ganzen Menschen.
Deshalb müssen wir uns von Gott helfen lassen, die Sünde aus unserem Leben zu entfernen = Heiligung = heilig werden (1. Petr. 1,16)
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3. Fest
Die Erstlingsgarbe
(Dieses Fest ist am Tag nach dem Sabbat in der Passah-Woche
3. Mose 23,11)
3. Mose 23,9-14: "Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage des Israeliten und spricht zu ihnen: Wenn ihr in der Land kommt, das ich euch gegeben werde, und es aberntet, so sollt ihr die erste Garbe als Ernte zu dem Priester bringen.....Das aber soll der Priester tun am Tag nach dem Sabbat. Und ihr sollt von der neuen Ernte kein Brot noch geröstete oder frische Körner essen bis zu dem Tag, da ihr eurem Gott seine Gabe bringt. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt."
Das Fest damals
ewige Ordnung
Frühlingserntedankfest
1. Garbe nach der Ernte zum Priester bringen
Dankbarkeit für Gottes Fürsorge
Bedeutung für uns heute
ewige Ordnung - deshalb auch heute noch gültig
Frühlingserntedankfest
Jeschuah als Erstling der Auferstandenen von den Toten
(1. Kor. 15,20)
Dankbarkeit für Gottes Fürsorge.
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4. Fest
Pfingsten
3. Mose 23,15-22:
"Danach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat, da ihr die Garbe als Schwingopfer darbrachtet, sieben ganze Wochen. Bis zu dem Tag nach dem siebenten Sabbat, nämlich fünfzig Tage, sollt ihr zählen und dann ein neues Speisopfer dem HERRN opfern. Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinstem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den HERRN.......Und der Priester soll sie als Schwingopfer schwingen samt den Erstlingsbroten vor dem HERRN. Das alles soll als ein Schwingopfer dem HERRN heilig sein und dem Priester gehören. Und ihr sollt an diesem Tag eine heilige Versammlung ausrufen; keine Arbeit sollt ihr tun. Eine ewige Ordnung soll das sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt. Wenn ihr aber euer Land aberntet, sollt ihr nicht alles bis an die Ecken des Feldes abschneiden, auch nicht Nachlese halten, sondern sollt es den Armen und Fremdlingen lassen. Ich bin der HERR, euer Gott."
Das Fest damals
7 Wochen nach der Erstlingsgarbe (3. Mo. 23,15)
ewige Ordnung (3. Mo. 23,21)
1.Tag heilige Versammlung, keine Arbeit (3. Mose 23,21)
Die Felder sollten nicht bis an die Ecken abgeerntet werden und keine Nachlese gehalten werden, damit für die Armen noch genug übrig bleibt
(3. Mo. 23,22)
Bedeutung für uns heute
(Apg. 2)
7 Wochen nach der Erstlingsgarbe
(die Erstlingsgarbe wurde ja Jahweh am Tag nach dem Sabbat in der Passahwoche dargebracht (s.o.). Von da an sollten 50 Tage gezählt werden. Pfingsten ist deshalb immer an einem Sonntag)
ewige Ordnung - deshalb auch heute noch gültig
1. Tag Heilige Versammlung, keine Arbeit tun
Für die Armen sorgen
Ausgießung des heiligen Geistes (des Geistes Gottes) wie in Joel 3, 1-5 voraus gesagt ist:
"Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen....ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt....und wer den Namen des HERRN (JAHWEH) anrufen wird, der soll errettet werden."
JAHWEH hat für letzte Zeit versprochen, SEINEN Geist auszugießen. Er gibt den Suchenden Erkenntnisse, die evtl. schon länger verschüttet waren:
Hosea 4,6: "Mein Volk ist dahin, weil es ohne Erkenntnis ist. Denn du hast die Erkenntnis verworfen; darum will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr mein Priester sein sollst. Du vergißt das Gesetz deines Gottes; darum will auch ich deine Kinder vergessen."
Luk. 11,52: "Weh euch ihr Schriftgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hinein gegangen und habt auch denen gewehrt, die hinein wollten."
Matth. 23,13+14: "Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hinein gehen."
Daniel 12,4: "Und du Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden."
Nur durch ernsthaftes Forschen ist es also möglich, große Erkenntnis zu finden.
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5. Fest
Posaunenfest
3. Mose 23,23-25: Der HERR redete mit Mose und sprach: Sage den Israeliten: Am ersten Tag des siebten Monats sollt ihr Ruhetag halten mit Posaunenblasen zum Gedächtnis, eine heilige Versammlung. Da sollt ihr keine Arbeit tun...
Das Fest damals
Heilige Versammlung
Keine Arbeit
Posaunenblasen
Das Posaunenblasen war ein Aufruf zur Versöhnung. Zuerst die Versöhnung mit den Mitmenschen. Dies ist die Voraussetzung zur Versöhnung mit Gott.
Bedeutung für uns
heute
Heilige Versammlung
Keine Arbeit tun
Aufruf zum Handeln:
Matth. 6,14+15: "Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird auch euer himmlischer Vater eure Verfehlungen vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt. so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben."
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6. Fest
Der große Versöhnungstag
3. Mose 23,26-32: "Und der HERR (Jahweh) redete mit Mose und sprach: Am zehnten Tage in diesem siebten Monat ist der Versönungstag. Da sollt ihr heilige Versammlung halten und dem HERRN Feueropfer darbringen und sollt keine Arbeit tun an diesem Tage, denn es ist der Versöhnungstag, dass ihr entsühnt werdet vor dem HERRN, eurem Gott. Denn wer nicht fastet an diesem Tag, der wird aus seinem Volk ausgerottet werden. Und wer an diesem Tag irgend eine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk. Darum sollt ihr keine Arbeit tun. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall wo ihr wohnt. Ein feierlicher Sabbat soll er euch sein und ihr sollt fasten. Am neunten Tag des Monats am Abend sollt ihr diesen Ruhetag halten, vom Abend bis wieder zum Abend."
Siehe auch 3. Mose 16 und 4. Mose 29
Das Fest damals
ewige Ordnung
keine Arbeit tun
feierlicher Sabbat,
heilige Versammlung
Fasten vom Abend bis zum nächsten Abend
Wer aus dem Volk an diesem Tag arbeitete oder nicht fastete, wurde aus dem Volk ausgestoßen
Jeder aus dem Volk Israel musste sich selber vorher auf diesen Tag vorbereiten, indem er alle Sünden bereut und sich mit seinen Mitmenschen versöhnt hat
(siehe Posaunenfest)
Entsühnung des Hohenpriesters.
Der Hohepriester musste zuerst seine eigenen Sünden bereuen und für die eigenen Sünden ein Tieropfer bringen.
Entsühnung des ganzen Volkes: Sünde des ganzen Volkes wurde weg geschafft. Hierfür wurde ein unschuldiges Tier geopfert.
Bedeutung für uns heute
ewige Ordnung
keine Arbeit tun
feierlicher Sabbat,
heilige Versammlung
Fasten vom Abend bis zum nächsten Abend
Fasten zeigt den Ernst und die Wichtigkeit dieses Ereignisses.
Wer sich nicht ernsthaft auf den Tag Gottes vorbereitet, wird aus dem Volk Gottes ausgestoßen.
Jeder Gläubige muss sich auf die Wiederkunft von Jeschuah vorbereiten. Vorher muss jeder Gläubige alle Sünden bereut haben. Danach ist keine Umkehr mehr möglich. Entweder ist man bei den Geretteten oder man ist für immer verloren.
Unser vollkommener Hoherpriester, Jeschuah, ist sündlos und braucht deshalb keine Sünden bereuen.
(Hebr. 7,27)
Jeschuah hat das vollkommene Opfer gebracht. Deshalb sind keine Tieropfer mehr nötig.
Endgültige Errettung und ewiges Leben für diejenigen, die ihre Sünden ernsthaft bereut haben und bereit sind, sich an Gottes ewige Ordnung zu halten.
Wer sich nicht ernsthaft vorbereitet hat, wird aus Gottes Volk ausgeschlossen.
Das bedeutet: ewiger Tod
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7. Fest
Laubhüttenfest
3. Mose 23,33 - 44: "Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage zu den Israeliten: Am fünfzehnten Tag des siebenten Monats ist das Laubhüttenfest für den HERRN, sieben Tage lang. Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein; keine Arbeit sollt ihr tun. Sieben Tage sollt ihr dem HERRN Feueropfer darbringen. Am achten Tag sollt ihr wieder eine heilige Versammlung halten und sollt Feueropfer dem HERRN darbringen. Es ist eine Festversammlung; keine Arbeit sollt ihr tun. Das sind die Feste des HERRN, die ihr als heilige Versammlung ausrufen sollt.......abgesehen von den Sabbaten des HERRN und euren anderen Gaben und Gelübden und freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt. Am fünfzehnten Tag des siebenten Monats, wenn ihr die Früchte des Landes einbringt, sollt ihr ein Feste dem HERRN halten sieben Tage lang. Am ersten Tag ist Ruhetag und am achten Tag ist auch Ruhetag. Ihr sollt am ersten Tage Früchte nehmen von schönen Bäumen und Zweige und Palmwedeln und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und sieben Tage fröhlich sein vor dem HERRN eurem Gott und sollt das Fest dem HERRN halten jährlich sieben Tage lang. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, dass sie im siebenten Monat so feiern. Sieben Tage sollt ihr in Laubhütten wohnen, dass eure Nachkommen wissen, wie ich die Israeliten habe in Hütten wohnen lassen, als ich sie aus Ägyptenland führte. Ich bin der HERR, euer Gott. Und Mose tat den Israeliten die Feste des HERRN kund."
Das Fest damals
ewige Ordnung
1. und 7. Tag heilige Versammlung
keine Arbeit tun
7 Tage in Hütten aus Laub wohnen als Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, wo das Volk Israel unterwegs auch keine festen Häuser hatten
JAHWEH hat sein Volk 40 Jahre in der Wüste bewahrt
ER hat sein Volk mit Brot aus dem Himmel ernährt; ihre Kleider und Schuhe sind nicht verschlissen
ER hat sein Volk ins gelobte Land geführt
Bedeutung für uns heute
ewige Ordnung
1. und 7. Tag heilige Versammlung
keine Arbeit tun
Erinnerung an den Auszug aus der Sünde. Ägypten ist ein Symbol für die sündige Welt (Offb. 11,8)
JAHWEH bewahrt sein Volk, welches sich komplett auf IHN verlassen hat, in der "Wüste" dieser Welt
JAHWEH hat sein Volk mit dem Brot des Himmels (dem Sohn Gottes - dem wahren Brot) ernährt (Joh. 6,35 + 48 + 51)
Dankbarkeit für die Errettung der Welternte. Freude und totale Befreiung aus der großen Trübsal in der letzten Zeit der Weltgeschichte.
Das wahre Laubhüttenfest ist noch zukünftig. Es wird auf der neuen Erde gefeiert, wenn die Geretteten ihrem Schöpfer danken, dass er sie aus der sündigen Welt gerettet und in dem Chaos dieser Welt bewahrt und geschützt hat.
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Fazit:
Wenn wir uns intensiv mit den biblischen Festen, den Festen JAHWEH`S, beschäftigen und sie feiern - merken wir, wie wichtig sie sind, um den Erlösungsplan, den Plan Gottes mit der Menschheit, zu verstehen. Die Feste, die im alten Testament beschrieben sind, sind nicht abgeschafft. Nur durch sie begreifen wir erst vollständig den Plan JAHWEH´s mit uns. Und da wir Menschen vergesslich sind, hat uns JAHWEH seine Feste als ewige Ordnung gegeben, damit wir immer wieder über seine große Liebe zu uns nachdenken, wenn wir sie jedes Jahr feiern.